Der Verzicht auf feste Nahrung während des Fastens heißt nicht, dass wir uns nicht stärken. Im Gegenteil:
Weil unser Körper im Fasten den Stoffwechselmodus ändert, werden Ressourcen oder auch Kapazitäten erst frei gesetzt! Wir stärken uns mit neuen Impulsen und intensiven Erlebnissen aller Sinne.
Beim Fasten trennt man sich von allem Überschüssigem und -flüssigem. Wie macht man das? Man schafft Ordnung. Kennst Du das gute Gefühl mal ordentlich durchgeräumt zu haben? Körper, Geist und Seele werden beim Fasten entrümpelt. Und in den Müll wandert bei der Gelegenheit natürlich auch das eine oder andere Kilo :-)
Fasten ist wie eine belebende, erfrischende, die Durchblutung anregende Dusche am Morgen. Das Wohlgefühl mit dem leichten Schaudern stimuliert den ganzen Körper einschließlich Geist und Seele genußvoll.
Ursprünglich eher weniger freiwillig, dann ritualisiert, fortgeführt mit religiösem Hintergrund, als therapeutisches Fasten, Heilfasten, intermittierendes Fasten, Internet-Fasten, Autofasten, politisches Fasten, und und und....
Obschon so alt wie die Menschheit, so jung und neu erlebt der Einzelne sein Fasten im 21. Jahrhundert. Entsprechend dem Trend altes Wissen wieder zu beleben, erfahren speziell naturheilkundliche Verfahren aufgrund einer gewissen "Erkenntnis über die Endlichkeit" der Schulmedizin, eine Renaissance. Gesundheit ist eben kein reiner Laborwert, sondern so vielschichtig wie das Leben selbst.
Der ganzheitliche Ansatz des Buchinger/ Lützner Fastens betrachtet Körper, Geist und Seele als Einheit und bietet ein wunderbares "Durchatmen". Die Fastenzeit ist eine Ruheinsel, auf der man sich bewußt eine Auszeit gönnt. Gelebte Langsamkeit und Achtsamkeit: Sei es vom Job, von der Familie, vom Alltag und eben auch von fester Nahrung. Aber keine Angst: Die Fastenzeit ist nicht reiner Verzicht, sondern eine Zeit, in der Du Dich stärkst, erfrischst und reinigst. Und das mit Freude und Spaß und dabei helfe ich Dir!